Näherungsverfahren
Kühllasten werden konventionell (auch bei der kommenden DIN 18599) mit Hilfe von Näherungsverfahren für die maßgeblichen Einflüsse (klimatische und innere Lasten) ermittelt.
Der tatsächliche Einfluss der Sonneneinstrahlung, insbesondere durch reflektierende Beschichtungen wird nur unzureichend berücksichtigt und führt damit zu falschen Werten.
Viele Algorithmen basieren zum Beispiel auf einem einzigen Einstrahlungswinkel, Infiltrationslasten werden nur bei Auslegungslegungsbedingungen berechnet.
Die Summe all dieser Werte führt bei der konventionellen Berechnung zum Grundbedarf des Gebäudes.
Um unterschiedliche Auslegungen und Fallstudien durchzuführen, entstand mit der Zeit ein Bedarf an hochwertigen Berechnungwerkzeugen, die zur Entwicklung einer neuen Generation von Algorithmen führten.
Um all diese Fehler zu vermeiden, verwenden wir Programme zur stündliche Simulation der Gebäude und Anlagen.
Hierzu verwenden wir neben dem bekannten Testreferenzjahr (TRY) auch Daten aus synthetischen Jahren um unterschiedliche Auslegungszustände besser zu erfassen.